...mit Matthias Wesche. Die Teilnehmenden treffen sich etwa alle zwei Monate zum gemeinsamen Singen. Es werden Lieder gesungen, die sich die Teilnehmenden wünschen und die Matthias Wesche vorschlägt: vom Volkslied bis zum Popsong. Neue Mitsängerinnen und -sänger sind jederzeit willkommen. Die Teilnahme ist auf gar keinen Fall umsonst, aber kostenfrei. Einzige Voraussetzung: Freude am Singen. In der Galerie im Brauhof 12 (über der Stadtbücherei).
Freuen Sie sich auf einen spannenden Abend in der Galerie des Kunstfördervereins am 26. April um 19.00 Uhr! Der Autor Tilman Thiemig trägt voller Dynamik einen eigenen Text vor; der Musiker Vlady Bystrov erhöht die Spannung musikalisch.
(Eintritt: 15 Euro)
Ich habe S. W. vor über 40 Jahren aus den Augen verloren. Auch zuvor waren wir nicht wirklich befreundet gewesen. Obwohl wir in derselben Siedlung aufgewachsen sind, die gleichen Schulen besuchten und er sogar über einige Jahre zu den wenigen Klavierschülern meiner Mutter gehörte.
Er war mir einfach zu merkwürdig, ein Sonderling, Einzelgänger, der mit der Zeit immer sonderbarer wurde. Allein schon die Art, wie er damals immer am Klavier saß... Und doch ist es eben jenes Instrument gewesen, das uns wieder näher, ja überhaupt nahegebracht hat. Als meine Mutter vor einiger Zeit starb, entdeckte ich beim Aufräumen im Inneren dieses Klavieres ein altes Schulheft, vollgeschrieben mit wundersamen kleinen Geschichten; eine Art Tagebuch, das Tagebuch von S.
Er selbst gilt seit langem als verschollen, was mich ehrlich gesagt nicht weiter verwundert. Seine Eltern sind ebenso wie meine inzwischen verstorben. Und auch die Nachbarn und Klassenkameraden von früher wissen nichts Genaueres, haben ihn seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. So bleiben nur diese kleinen Geschichten als Erinnerung an jemanden, den ich nun doch gerne, sehr gerne näher kennengelernt hätte. Doch - hören Sie selbst!
Nach dem ältesten Künstler sehen wir Kunst der jüngsten Künstlerin. Alwine Baresch zeigt oft großformatige Landschaftsbilder von beeindruckender Farbigkeit. Sie stellt „schöne“ Strukturen dar, aber auch die Zerstörung der Natur. Frau Baresch war Meisterschülerin an der HBK Braunschweig. Die junge Künstlerin hat schon vielfach ausgestellt. Alwine Baresch wird für Interessierte des Kunstfördervereins einen Workshop anbieten: Malen nach/in der Natur.
Dorothea Nennewitz bringt uns die Welt der Sybilla Merian näher und wird am 6. Juni über die „Schmetterlingsfrau“ erzählen. Bernd Dallmann begleitet sie musikalisch. Eintritt: 10 Euro
Die nächste Künstlerin - Elke Almut Dieter - hatte sich bei unserer Sonderausstellung 2020 zum Thema „Plötzlich ist alles anders. Vom Umgang mit äußeren und inneren Grenzen in Coronazeiten“ mit mehreren Werken beteiligt. In der geplanten Einzelausstellung wird sie „Menschen im Alltag“ mit unterschiedlichen Techniken präsentieren. In den vier Räumen der Galerie wird zu sehen sein: „Körper zeigen“, keramische Arbeiten; „Menschen zeigen“, Malerei; „Gesicht zeigen“, Keramik und Malerei; „Linien zeigen“, Zeichnungen.
Elke Almut Dieter hat ihre Kunst schon in vielen Ausstellungen präsentiert. Sie war z.B. auch an der zum Thema „Wasser“ in der St. Magnikirche im letzten Jahr in Braunschweig beteiligt.
Unser Ausstellungsjahr wird mit Kunst von Franziska Rutz beendet. Schon im Jahr 2009 hatte sie im Kunstförderverein Fotomontagen gezeigt. So hängt seit dieser Ausstellung im Treppenhaus des Schöninger Rathauses – als Leihgabe – eine großformatige Arbeit von Frau Rutz zum Thema Tagebau.
Franziska Rutz plant in der aktuellen Ausstellung Arbeiten zu präsentieren, die keine romantischen Landschaften darstellen, sondern digital bearbeitete Bilder aus verschiedenen fotografischen Elementen sind. In den faszinierend ästhetischen Bildern wird die Zerstörung der Natur durch den Klimawandel sichtbar gemacht. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit dem Thema „Familie“. Dazu werden Fotoarbeiten und Skulpturen zu sehen sein.
Bei Kerzenlicht und Keksen wird am 20.12.2025 Robin Richard wieder weihnachtliche Melodien auf dem Saxofon spielen.
Wie schnell die Freiheit der Kunst gefährdet ist, wenn auch die Demokratie bedroht ist, soll anhand der Vorgänge im Dritten Reich erläutert werden. Wir bemühen uns um einen entsprechenden Vortrag.
Dieses Jubiläum wird 2025 von der bedeutenden Architektur- und Kunstschule gefeiert. Wir freuen uns darauf und werden versuchen, eine Reise nach Dessau zu organisieren.
An der Ferienpass-Aktion des Jugendzentrums werden wir uns auch 2025 wieder beteiligen. Wir hatten im Sommer 2024 10 Plätze an einem Vormittag angeboten. Es gab 60 Anmeldungen! So wurden kurzentschlossen noch Termine organisiert und mit Hilfe von weiteren Vorstandsmitgliedern (Angelika Stüber und Jutta Hennecke-Lutz) konnten wir den „Ansturm“ bewältigen.
Die Treffen finden mittwochs um 14.30 Uhr in der Galerie statt, Dauer 2-2,5 Stunden. Material kann gestellt werden. Neue Teilnehmende sind willkommen.
19.03., 23.04., 21.05., 18.06., 20.08., 17.09., 29.10., 19.11., 10.12.2025
Samstag, 22.03., 26.04., 28.06., 30.08., 27.09., 25.10., 22.11., 13.12.2025, 10.00-12.00 Uhr in der Galerie im Brauhof 12 (über der Stadtbücherei)
Die Veranstaltungen sind kostenlos und offen für neue Mitglieder!
„Dass ein komplett weißer Raum so faszinieren kann, hätte im Vorfeld niemand der Gäste des Kunstfördervereins Schöningen am Samstag Abend vermutet. Eingeladen war der Restaurator Sebastian Köhler, um dem interessierten Publikum Einblick in seine Arbeit zu geben. Herr Köhler, der an der Universität Köln studierte und an den Krefeldern Museen für ca. 20.000 Kunstwerke zuständig ist, fesselte die Besucherinnen und Besucher mit einem interessanten und auch amüsanten Vortrag. Als Schwerpunkt hatte er die Renovierung vom „Raum der Leere“ des französischen Künstlers Yves Klein gewählt.
Die wechselhafte Geschichte des entsprechenden Raumes wurde anschaulich dargestellt und endete mit der Erläuterung der aufwändigen Restaurierung durch Sebastian Köhler. Die Gäste waren fasziniert! Langer Applaus! Da auch die Restaurierung von Skulpturen zu seinem Aufgabengebiet gehört, wird eine weitere Veranstaltung mit Sebastian Köhler im nächsten Jahr angedacht.
Dem Verein ist die Förderung der Kunst wichtig und das Eintreten für demokratische Werte, für Gewaltfreiheit, Toleranz, Gleichberechtigung, für eine offene Gesellschaft.
von Shereen Adam (Schöninger Sängerin)
Ich hebe meine Faust
für das Land, in dem wir leben,
in dem einige Menschen mich nicht haben wollen
und das trotzdem meine Heimat ist.
Für wahre Einigkeit, für Recht und Freiheit für jeden von uns.
Für Gleichheit und für Respekt allen Menschen gegenüber.
Ich bin eine Schwarze Frau und ich bin deutsch.
Ich stehe im Auftrag der Bundesregierung hier im Auswärtigen Amt in Berlin und singe unsere Nationalhymne.
Gegen Rassismus und jede Form von Diskriminierung!
Für wahre Einigkeit, für bedingungslos gleiche Rechte
und für Freiheit.
Für meine Brüder und Schwestern.
Für dich.
Und für mich.
Dafür hebe ich meine Faust.